Pressemitteilung von „Alle Dörfer BLEIBEN“. Neue Studie belegt: Die Kohle unter Lützerath wird nicht benötigt!

Berlin/Lützerath. Die „CoalExit Reasearch Group“, bestehend aus Professor Pao-Yu Oei und weiteren Wissenschaftlern der Europa-Universität Flensburg, Technischen Universität Berlin und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW), hat in einer neuen Studie untersucht, welche Auswirkung die angekündigte Reaktivierung von Kohlekraftwerken auf den Förderbedarf am Tagebau Garzweiler II hat. […] Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass im aktuell geltenden Abbaubereich bereits deutlich höhere Kohlemengen genehmigt sind, als bis zum Ende der Kohleverstromung 2030 zur Sicherung der Energieversorgung benötigt werden. […]

OHNE KEROSIN NACH BERLIN! 3000 Kilometer-Klimademo mit Kundgebung am 16.08.22 um 12.30 Uhr vor der RWE-Zentrale in Essen

Die Krisen überschlagen sich, doch über all den Krisen steht die Klimakrise. Jeden Tag nimmt sie an Dramatik zu. Die gesellschaftlichen Herausforderungen werden täglich größer. Doch die Regierung verstrickt sich in weiteren Abhängigkeiten, verlängert atomare und fossile Energieerzeugung und schafft keine angemessenen Lösungen, um die 1,5 Grad Grenze einzuhalten. Klimaaktivist*innen der „Letzten Generation“ oder in Lützerath werden kriminalisiert.

Studentische Aktivist*innen aus dem gesamten Bundesgebiet stellen sich dem entgegen, unter dem Motto: „Niedrigschwellig in der Aktion, inhaltlich radikal, weil angemessen“ fordern sie die Nachhaltigkeitsrevolution! […]

Die RWE AG zieht einen Wall um Lützerath – Wir ziehen einen Wall um RWE! Für den 18.08.2022 von 16 bis 18 Uhr lädt die „1,5-Grad-Mahnwache Essen“ zu einer Protestaktion vor der RWE-Zentrale in Essen ein.

Mit einer „symbolischen Einwallung“ ruft die 1,5-Grad-Mahnwache Essen am 18.08. ab 16 Uhr zu einer Protestaktion gegen die Einwallung des Weilers Lützerath am Garzweiler Tagebau durch die RWE AG auf. Es soll eine Wall mit einer Menschenkette und großen Pappkartons vor der RWE-Zentrale an der Grillostraße in Essen gezogen werden.

Während der Bundestag sich vor Kurzem für den Erhalt Lützeraths ausgesprochen hat (1), schafft RWE vor Ort mit einer Umwallung Fakten und setzt sein seit Jahrzehnten übliches Verfahren fort, um die klimaschädliche Braunkohle weiter abbaggern und verbrennen zu können – Dies, obwohl ein Gutachten des DIW Berlin (2) die Förderung der Kohle unter Lützerath für nicht mehr notwendig erachtet. […]